Restaurationstagebuch eines Gaz 69!
von Falk + Andreas
Nach einer Ausfahrt zum Männertag im Jahre 2002 haben wir beschlossen, ein “ Russenjeep“ muss her. Dabei war es am Anfang egal ob Uaz oder Gaz 69. Also wurde Frank beauftragt im Internet ein solches Auto zu suchen. Er hatte die besseren Kontakte. Im Juni Vorriegen Jahres rief mich Frank an und teilte mir mit, er habe einen Uaz für uns gefunden. Also, nichts als ran an das Telefon und Verbindung zum Verkäufer aufgenommen. Es wurde gleich ein Termin für die Besichtigung vereinbart. Ein paar Tage später ging es nach der Nachtschicht los nach Langewiesen den besagten Uaz anschauen. Also, ab auf die A9 und A4 Richtung Erfurt.
Kurz hinter der Abfahrt Richtung „Saalepark“ machte mich Andreas wach und teilte mir mit, dass sein Auto streikte. Der Motor hatte den Geist aufgegeben und wollte nicht mehr. Ein schlechtes Omen??? Also, bis zur nächsten Notrufsäule rollen lassen und die „Gelben Engel“ vom ADAC gerufen. Diese kamen nach ca. 40 Min. und stellten fest, dass der Motor keinen Zündfunken mehr hatte. Da half nur eins, ab in die Werkstatt und über den ADAC einen Mietwagen besorgen. Nach dem wir diesen bekommen hatten ging es weiter Richtung Langewiesen den Uaz anschauen. Gegen Mittag endlich angekommen wartete man schon auf uns. Da stand dann das Objekt unserer Begierde, ein Uaz.
Nach einer Probefahrt und der
augenscheinlichen Kontrolle beschlossen wir, dass soll er sein. Also,
Kaufvertrag unterschrieben und die Nummernschilder angebaut. Stolz wie „Oscar“
machten wir uns auf den Heimweg nach Wittenberg. Doch leider kamen wir nicht
weit. Kurz vor der Tankstelle in Ilmenau streikte der Uaz und wollte nicht mehr
weiter. Nachdem wir es noch bis zur Tankstelle geschafft hatten und der Motor
kein Lebenszeichen mehr von sich gab, beschlossen wir den Uaz stehen zu lassen.
Nachdem der Völlig frustriert machten wir uns auf den Heimweg- ohne Uaz!
|
|||||
12.10.2002: Als erstes wurde der Motor zum Leben erweckt. |
|||||
|
|||||
Nach der Reinigung
|
|||||
23.11.2002: Also, von Matjes den Trailer besorgt und ab ging die Fuhre. Mein armer „Passat“ hatte ganz
schön Aber ohne Probleme wurde der
Umzug bewältigt. |
|||||
|
|||||
24.02.2003:
Nun sollte es losgehen. Ich
hatte noch Urlaub und Andreas hat sich
sich 4 Tage frei genommen. Voller Elan machten wir uns ans Werk.
Heute ging es richtig vorwärts, nur große Teile abschrauben. |
|||||
|
|||||
25.02.2003: Aber zum Feierabend war der Kabelbaum komplett entfernt. Am nächsten Tag sollte nun die Karosse runter. Wie sich herausstellen sollte keine leichte Aufgabe. |
|||||
|
|||||
26.02.2003: Heute sollte die Karosse fallen. Da die Schrauben sehr verrostet waren half nur die Flex. Nachdem wir alle Schrauben abgeflext hatten wollten wir die Karosse runternehmen, aber es ging nicht. Wie wir feststellen mussten, war der Tank noch am Rahmen angeschraubt. Um diesen ab zuschrauben braucht man „koreanische Winkelfinger“, denn
dies ist die längste Schraube am Auto. Also, die 3 Schrauben gelöst und versucht sie abzubauen. Dann standen wir
vor dem ganz großen Problem: „der Lenkstockhebel“ wollte absolut nicht ab.
Total frustriert machten wir Feierabend und wollten eine Nacht darüber |
|||||
27.02.2003: Ein Abzieher für 5,10€ aus dem Baumarkt rettete den Lenkstockhebel vor der Flex. Nachdem die Lenkstange nun abgebaut war, ließ sich die Karosse ohne Probleme abbauen. Da stand er nun total nackig unser Gaz. Nun rückten wir dem Rahmen mit Drahtbürste und Drahtigel zu Leibe und entfernten den Rost. Anschließend wurde er gleich mit Rostschutz gestrichen. |
|||||
|
|||||
23.03.2003: Nachdem der Rahmen nun mit Rostschutz gestrichen war, machten |
|||||
Also Räder ab , Bremstrommeln runter |
|||||
|
|||||
Teil 2 |